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Das Plus+ für unsere Erlenbachschule

Veröffentlicht am 12.11.2020

-Internationale Fortbildungen für LehrerInnen sowie Schulpartnerschaften mit Austausch im europäischen Raum zur optimalen Förderung aller Schülerinnen und Schüler-

Erneut hat sich die Erlenbachschule dieses Jahr im Frühjahr für die Erasmus+ Programme Leitaktion 1: Mobilitätsprojekte für Schulpersonal- Europäische Fortbildungen sowie Leitaktion 2: Erasmus+ Schulpartnerschaften beworben. Wir freuen uns sehr darüber, dass beide Anträge erfolgreich waren und wir an beiden Leitaktionen im EU-Programm teilnehmen dürfen. Zwei bzw. drei Jahre lang wird die EBS im Rahmen des EU-Programms zur Förderung von allgemeiner und beruflicher Bildung, Jugend und Sport in Europa gefördert.

Vor diesem Hintergrund hat sich an der Erlenbachschule ein Team kompetenter und qualifizierter Lehrkräfte etabliert, die die europäische Entwicklung der Schule vorantreiben und ihr Schulprofil weiter schärfen und stärken möchte.

Die Erlenbachschule ist eine inklusiv arbeitende Schule. Aufgrund dieser wachsenden Herausforderung für uns LehrerInnen sehen wir dort einen großen Fortbildungsbedarf, um den Unterricht noch individueller gestalten und jede/n SchülerIn bestmöglich fördern und unterstützen zu können – die Starken ebenso wie die Schwachen. Das Kollegium der EBS steht beim Projektthema der Inklusion nicht ganz am Anfang. Doch ist in diesem Bereich eine breit gefächerte und kontinuierliche Fort- und Weiterbildung nötig, um ein großes Repertoire an innovativen Lehr- und Lernmethoden zu erschaffen. Im europäischen Austausch können gute Unterrichtskonzepte für eine multikulturelle und inklusive Schülerschaft entwickelt werden, mit lehrreichen Praxisbeispielen und qualitativ gutem didaktischen Material, um SchülerInnen mit besonderem Förderbedarf bestmöglich zu fördern.

In den vergangen 24 Monaten durfte die EBS bereits Erfahrungen mit EU Projekten zu diesem Thema sammeln. Dank Erasmus+ KA1 konnten sich KollegInnen zu Themen wie Multikulturalität und Integration, Inklusion, Diversität und Mehrsprachigkeit in der europäischen Union fortbilden, neue Impulse erhalten und ihre Lehrmethoden für den Unterricht ausbauen. Für den Sommer 2021 sind drei Jobshadowings in Finnland und für 2022 in Italien geplant. Dabei begleiten wir LehrerInnen an finnischen bzw. italienischen Schulen in ihrem Alltag. Die große Praxisnähe und der Austausch mit KollegInnen über Lehrmethoden und Unterrichtskonzepte in anderen Ländern und Schulsystemen stellt hierbei einen großen Gewinn für beide Seiten dar. Bis 2023 wurden die Schwerpunkte Projektmanagement, Inklusion und Sprachkompetenz gewählt. Im Bereich „interkulturelles Projektmanagement für interkulturelle Austauschprojekte in Europa“ werden sich Kolleginnen in Spanien, Frankreich sowie in Island fortbilden. Die Ziele hiervon sind die Verbesserung der Führungsqualitäten der Teilnehmer, das Verständnis dafür, wie internationale Aktionen und Partnerschaftsprojekte erfolgreich in der Schule umgesetzt werden können sowie das Beherrschen von Tools für die virtuelle Kommunikation und Zusammenarbeit. Der Schwerpunkt der Inklusion wird in Fortbildungen, wie „Creative methods in special needs education“ in Norwegen oder "Inclusive education for ALL: The approach of differentiated teaching with the adoption of innovative methods and new technologies" in Griechenland vertieft. Themenschwerpunkte hier sind "Integration und Inklusion" sowie der Einsatz kreativer, künstlerischer und spielerischer Methoden in der sonderpädagogischen Förderung. Die Kurse beinhalten die Grundprinzipien inklusiver Bildung, gehen auf kulturelle Heterogenität ein und zeigen Wege zu einer Entwicklung einer integrativen Schulkultur auf. Um auch unsere „musikalischen Grundschule“ weiter zu entwickeln und zu stärken, wird die Fortbildung "Music, Rhythm and Games for Kids" in Spanien besucht. Hier wird vermittelt, wie Kinder psychomotorische Fähigkeiten basierend auf Spiel und Bewegung entwickeln, ihre Vorstellungskraft nutzen und sich ausdrücken können. Weitere Fortbildungen zu diesem Schwerpunkt finden in den Niederlanden und in Finnland statt.

Um an diesem Austausch und den Programmen erfolgreich teilnehmen zu können, werden sich motivierte KollegInnen auch in der englischen Sprache weiterbilden. Fehlende Sprachkenntnisse sind eines der größten Hindernisse, die einer Teilhabe an europäischen Programmen in den Bereichen der Weiterbildung entgegenstehen.

Koordiniert wird das Projekt Leitaktion 1: „Europäische Entwicklung der Schule: Inklusion-Projektmanagement- Sprachkompetenz“ von Frau Häuser, Fachleiterin für Französisch, die bereits das Erasmus+ Projekt "Herausforderungen als Chancen nutzen: Inklusion, Multikulturalität, Vielfalt und Mehrsprachigkeit" mit großem Engagement und Arbeitseinsatz koordiniert und verwaltet.

In diesem Jahr freuen wir uns besonders, auch an der Leitaktion 2 „Erasmus+ Schulpartnerschaften“ teilnehmen zu dürfen, bei dem die SchülerInnen selbst in einen europäischen Dialog und Austausch treten werden. Auf einem Kontaktseminar in Saarbrücken im Januar 2020, welches vom Pädagogischen Austauschdienst Bonn organisiert wurde, lernte Frau Häuser interessierte LehrerkollegInnen aus gleich drei europäischen Schulen kennen, die nun Partnerschulen der EBS sind: Das Pius X-Collège aus Tessenderlo in Belgien, das Collège Pierre Puget aus Marseille in Frankreich und das Collège Joseph Suacot auf La Réunion, ein Übersee-Département Frankreichs. Zusammen mit den teilnehmenden LehrerInnen dieser Schulen entwickelte Frau Häuser das Projekt „Gemeinsam leben in einer multikulturellen Gesellschaft“. Alle vier Schulen vereint, dass sie eine multikulturelle Schülerschaft besitzen, welche verschiedenen Nationalitäten und Konfessionen angehört. Daher waren sich die LehrerInnen beim Kennenlernen schnell einig, dass sie ein Projekt mit den SchülerInnen realisieren möchten, indem es um gemeinsame Werte, Diversität und Vielfalt gehen soll.

Das Ziel des Projektes ist es, dass sich unsere SchülerInnen gegenüber anderen Kulturen öffnen, Toleranz üben und lernen, friedvoll gemeinsam in einer multikulturellen Gesellschaft zu leben. Aus diesem Grund geht unser Projekt gegen Rassismus, Segregation und Diskriminierung vor.

Die SchülerInnen arbeiten gemeinsam in verschiedenen Projekten an den unterschiedlichen Schulen. So gestalten sie zum Beispiel Rollenspiele, die dabei helfen, Stereotypen und Vorurteile abzubauen oder drehen gemeinsam Videos gegen Rassismus und gestalten Poster zu dieser Thematik. Die unterschiedlichsten Fächer leisten ihren Beitrag zu diesem Projekt. So lernen die Jugendlichen andere Traditionen und Kulturen kennen, indem sie sich im Fach Sport gegenseitig Spiele ihrer Länder beibringen. Durch Vor-Ort-Begegnungen entwickeln sie soziale und interkulturelle Kompetenzen, indem sie in multinationalen Gruppen in einen

interkulturellen Dialog kommen. Und das auf ganz unterschiedliche Art und Weise. So nehmen sie zum Beispiel an einem Moringue-Workshop auf La Réunion teil (eine Kombination aus Kampfkunst und Tanz, die von Völkern des indischen Ozeans ausgeübt wird) und gestalten ein „Kochbuch der Kulturen“ mit beliebten und typischen Gerichten des Landes, welche dann natürlich gemeinsam gekocht werden. Darüber hinaus ist ein „escape game“ geplant, sowie weitere künstlerische und musische Produkte. Die Förderung von Toleranz, Respekt, Offenheit und Kreativität der Jugendlichen steht im Zentrum dieses Projekts, welches die Einheit und Vielfalt der Kinder wahrnimmt und wertschätzt und sie zu Fähigkeiten wie Sozialkompetenz, kritischem Denken und Medienkompetenz anleiten möchte und dabei ein Erfolgsgefühl für alle schaffen möchte. Ganz nebenbei stärken die Jugendlichen dadurch ihr Selbstbewusstsein und erweitern ihre Fremdsprachenkompetenz.

An den zukünftig geplanten Projekten nehmen 12 motivierte, kompetente junge Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Fachschaften (Englisch, Französisch, Deutsch, Religion, Geschichte, Kunst) der EBS teil. Leider verzögert aufgrund der Corona-Pandemie, wird der Austausch frühestens im Sommer 2021 beginnen können: SchülerInnen, die an der Erlenbachschule Französisch lernen, werden an den Austauschprojekten teilnehmen dürfen. Sämtliche Kosten, wie Flug, Verpflegung, Aktivitäten und Materialkosten werden von der Europäischen Union übernommen, so dass auf die Schüler keine finanzielle Belastung zukommt und die Chancengleichheit gesichert wird. Bis zum Sommer 2022 sind drei Austauschbegegnungen bei den Partnerschulen geplant sowie der Besuch der drei Partnerschulen bei uns an der EBS.

Die SchülerInnen an der EBS haben bereits mit der Arbeit begonnen: Seit diesem Schuljahr gibt es die Erasmus+ AG. 17 SchülerInnen der Französischkurse 7-9 nehmen freiwillig am Freitagnachmittag an der AG teil. Momentan arbeiten sie fleißig daran, für ihr gemeinsames Projekt einen Slogan und ein Logo zu kreieren. Anschließend werden sie Präsentationsvideos über sich selbst sowie über Elz als ihren Wohnort auf Französisch drehen und diese auf der Twinspace-Seite auf eTwinning hochladen, damit die SchülerInnen der Partnerschulen diese

sehen können. Es folgen viele weitere spannende Aufgaben, bei denen die TeilnehmerInnen digital zusammenarbeiten, wie z.B. ein virtueller Kalender über Traditionen und Bräuche oder Songs gegen Rassismus. Eine solche Art der internationalen Zusammenarbeit mit Jugendlichen aus anderen Ländern ist für sie völlig neu und sie alle freuen sich sehr auf diese Erfahrung. Das Kollegium der Erlenbachschule ist sehr dankbar für diese einzigartige Möglichkeit, nicht nur sich selbst international und „über den Tellerrand“ blickend fortzubilden, sondern nun auch die SchülerInnen direkt daran teilhaben zu lassen. 

Haftungsausschluss: Diese Projekte wurden mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.