In der letzten Woche vor den Herbstferien reiste Frau Häuser, die Koordinatorin der Erasmus+ Projekte der Erlenbachschule, nach Petite Ile (La Réunion, Frankreich) um sich vor Ort mit Lehrkräften der Partnerschulen aus Tessenderlo (Belgien), Marseille und Petite Ile zu treffen. Vor Ort wurden organisatorische Fragen geklärt und ein neuer Zeitplan erstellt, der durch das Coronavirus leider komplett durcheinandergeraten war.
Durch die Pandemie konnte der Schüleraustausch 2020 leider nicht stattfinden und musste verschoben werden. Doch freuen sich alle Partnerschulen, nun endlich im Februar 2022 mit dem Schüleraustausch in Marseille beginnen zu dürfen. Dann treffen Französischlerner der Erlenbachschule in der Provence zum ersten Mal auf ihre französischen und belgischen AustauschschülerInnen. Die Vorfreude ist bereits sehr groß!
Zudem lernten die teilnehmenden Lehrkräfte der verschiedenen Schulen bei der Lehrerfortbildung auf La Réunion die Verwendung der Plattform eTwinning vertieft kennen. Dazu wurden eTwinning Botschafter aus La Réunion eingeladen und bildeten die Lehrkräfte vor Ort weiter. Durch die Teilnahme erweiterten alle ihre digitale Kompetenz der einzusetzenden IT-Werkzeuge. Auch lernten sie die Verwaltung von Daten/Informationen im mobility-tool kennen.
Zudem lernten die teilnehmenden Lehrkräfte wie das Erstellen von Europässen für die SchülerInnen funktioniert. Ziel ist es nämlich, nach einer erfolgreichen europäischen Mobilität, SchülerInnen ein offizielles Zertifikat der Teilnahme, nämlich den Europass, aushändigen zu können.
Während des Projektes werden die Lehrkräfte für die SchülerInnen ein live escape-game erstellen. Hierzu gab es einen ganztägigen Workshop. Dazu wurden drei externe Spezialisten eingeladen, die die Lehrer fortbildeten, wie die Konzeption eines escape-games funktioniert. Auch gab es eine Fortbildung durch eine externe Spezialistin im collège Joseph Suacot über die Konzeption und das Schneiden von Videos.
Durch die vertieften Kenntnisse der notwendigen IT-Werkzeuge, wird die Qualität des Projekts „vivre ensemble dans une monde multiculturelle“ gesteigert und dem Lernerfolg der Schülerinnen und Schüler zugutekommen. SchülerInnen werden damit zielgerichteter und individueller gefördert.
Die SchülerInnen können es kaum erwarten mit dem Austausch zu beginnen und stürzen sich motiviert in die Projektarbeit in der Erasmus+ AG, die immer freitags stattfindet.