Ich habe an diesem Tag mein Lächeln aus meinem Gesicht nicht mehr heraus bekommen. Am 12.02.2016 war dann der Kreisentscheid des 57. Vorlesewettbewerbs des Deutschen Buchhandels in Limburg. Ich war als letztes dran beim Lesen des eigenen Textes. Dann ist die Jury mal rausgegangen und wir neun Kinder hatten dann mit unseren Begleitpersonen eine zehnminütige Pause. Dann ging es weiter mit dem Fremdtext. Die letzte fing an zu lesen. Ich hatte das Gefühl, dass ich ein bisschen gestottert habe. Aber meine Lehrerin und meine Mutter haben gesagt: „Du hast das super gemacht!“ Doch die Jury hatte ihre Entscheidung. Sie wollten ein Stechen zwischen einem Mädchen und einem Jungen machen. Das Mädchen hat gewonnen. Bevor sie das aber gesagt haben, haben sie uns alle der Reihe nach nach vorne gerufen. Sie haben uns gratuliert und ein paar Geschenke gegeben. Die Frau, die alles geplant hat, hat dann noch zu mir gesagt: „Das hast du super gemacht, du kannst stolz auf dich sein“. Ich war stolz auf mich, obwohl ich nicht gewonnen habe.
Und ein kleines Erlebnis für mich ging zu Ende.
Haticye Günay, Klasse 6b
P.S. Ich habe als erstes Buch „Hexen Hexen“ und für den Kreisentscheid „Meine schreckliche beste Freundin und andere Katastrophen“ gelesen.