An jedem dritten Freitag im November findet der Bundesweite Vorlesetag, Deutschlands größtes Vorlesefest, statt. Seit vielen Jahren nimmt die Erlenbachschule daran teil. Unter dem Motto „Vorlesen verbindet“ hatten sich die Lehrkräfte der Jahrgangsteams beraten und planten mit den Kindern gemeinsam die jeweilige Aktion.
Die Kinder der Vorklasse waren gedanklich zu Besuch in „Janoschs großer Tigerschule“ und erfuhren, wie der Tiger das Zählen lernt. Im Anschluss daran durften sie selbst viele Spiele zur Erfassung von Mengen ausprobieren.
Unseren Erstklässlern wurde von Martin Ballscheit online vorgelesen. Der Autor selbst war digital zugeschaltet und las aus seinem Buch „Der Löwe, der nicht schreiben konnte“ vor. So begaben sich die Kinder mit ihm gemeinsam auf die Reise durch den Dschungel, lernten die individuellen Stärken und Schwächen der Tiere kennen und bemerkten, dass genau wie bei den Menschen, jedes Lebewesen anders und auf seine ganz besondere Weise einzigartig ist. Nur gemeinsam ist man stark und nur zusammen kommt man ans Ziel.
Im Jahrgang drei konnten die Kinder selbst wählen, aus welchem Buch vorgelesen wird. Auf den Tischen lagen die Bücher bereit: „Der magische Dachboden“, „Super Bruno“, „Die Unlangweiligste Schule der Welt – Auf Klassenfahrt“, Frau Honig und die Magie der Worte“ sowie „Ein Mädchen namens Willow.“
Letzteres entpuppte sich als der Vorlesesliebling und so machten es sich die Drittklässler nach der großen Pause im Gemeinschaftsraum der Erlenbachschule gemütlich und lauschten dem Vorlesen durch Alisa Heep und Johannes Kramer.
Ganz märchenhaft war es bei unseren größten Grundschulkindern. Eingebettet in die Unterrichtseinheit „Märchen“ gab es hier Vorlese- und Leseangebote rund um die wunderbare Welt magischer Orte und besonderer Wesen.
Im Jahrgang 2 wurde der Bundesweite Vorlesetag verlängert in eine „Lesenacht“. Die Kinder kamen um 17.00 Uhr in ihre toll geschmückten Klassenräume und wurden durch das Vorlesen des Buches "Der Monsterjägerclub - die Geisterbahn von Bad Murks" zu Mitgliedern des Monsterjägerclubs. Gemeinsam mit den Buchhelden Emilia, Max und dem Schnüffelschwein machten sich auf die Suche nach den Monstern, überwanden Hindernisse lösten viele Rätsel.
Nach einer Stärkung am abwechslungsreichen Gruselbuffet, für das die Eltern gesorgt hatten, ging es wieder in die Klassen. Dort trieb auch noch das Schulgespenst sein Unwesen. Die geübten Detektivkinder lösten auch diese Rätsel und konnten schließlich das Gespensterklassentier unterm Pult entlarven. Zum Abschluss lasen die Kinder begeistert in ihrem Buch weiter. Die Lesenacht war ein voller Erfolg für alle Kinder, die um 21.00 Uhr die Schule verließen und mit ihren Eltern nach Hause gingen.
Wir stimmen den Initiatoren des Vorlesetages zu: „Gemeinsames Vorlesen verbindet und schafft Nähe. Doch es kann noch viel mehr: Es ist die wichtigste Voraussetzung, um selbst gut lesen zu lernen, bestärkt Kinder neugierig die Welt zu entdecken - und ist der Schlüssel für ihre Zukunft.“